Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal und keine medizinische Diagnose. Sie ist eine neuronal bedingte erhöhte Wahrnehmungs- und Verarbeitungsfähigkeit von inneren und äußeren Reizen. Auswirkungen der Hochsensibilität sind einerseits ein individuelles Begabungspotenzial sowie andererseits die Neigung zu neuronaler Überreizung mit vegetativen Stressreaktionen bis hin zu psychischen und psychosomatischen Beschwerden.
Inwieweit Hochsensibilität durch eine genetische Veranlagung und/oder aufgrund von pränatalen und frühkindlichen Prägungen entsteht ist wissenschaftlich nicht geklärt. Ebenso unscharf ist die Abgrenzung zu Traumafolgestörungen. |
Das Persönlichkeitskonzept der Hochsensibilität bzw. erhöhten Neurosensitivität könnte auf Sie zutreffen, wenn Sie...
Es handelt sich um zwei unabhängige Forschungsrichtungen, wobei sich die beiden Forschenden Dr. Elaine Aron und Prof. Michael Pluess einig sein sollen, dass sie das gleiche Persönlichkeitsmerkmal beschreiben. |
1997 beschrieb Aron die Highly Sensitive Person HSP bzw. die Sensory Processing Sensitivity, die 15 bis 20 % der Menschen betreffen soll. Die Begrifflichkeiten wurden mit Hochsensibilität ins Deutsche übersetzt. |
2017 brachte Pluess den Begriff Neurosensitivität ins Spiel. Demnach sollen 30 % der Menschen über eine erhöhte Neurosensitivität, 40 % über eine mittlere und 30 % über eine geringe Neurosensitivität verfügen. |
Dieser Test beinhaltet typische Aussagen hochsensibler/erhöht neurosensitiver Menschen, die ich in den vergangenen 10 Jahren gesammelt habe. Ihre Selbsteinschätzung liefert Hinweise auf Ihre sensitiven Kanäle, Ihre Begabungen und die Bereiche, die Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstregulation benötigen.
Bringen Sie Ihren Test gerne zu einem Gespräch mit mir mit:
Die grundlegende Frage ist, was feinfühlige Menschen brauchen, um sich wohlzufühlen, gesund zu bleiben und das eigene Potenzial entfalten zu können. Der Kern der Selbsterforschung und Selbstregulation ist die Achtsamkeit gegenüber der individuellen Wahrnehmung von Reizen* und deren vielfältigen Auswirkungen! |
*Ein Reiz oder Stimulus kann aus unserem Inneren oder aus der äußeren Umgebung erzeugt werden. Er wirkt auf unsere Sinneszellen ein und löst elektrische Impulse aus, die als Erregung bezeichnet werden. |
In der Psychotherapie und im Coaching geht es um Fragen wie:
Welche meiner Sinneskanäle sind erhöht sensitiv und können bei Reizüberflutung zu Überreizung (neuronaler Übererregung) führen? Wie kann ich ein Reiz-Management erlernen, um dem durch Überreizung entstehenden Stress entgegen zu wirken?
Welche (in der Kindheit geprägten) Emotionsmuster lösen heute in bestimmten Trigger-Situationen ein erhöhtes Stressempfinden aus? Wie kann ich lernen, diese Emotionen zu regulieren und angemessen auszudrücken?
Welche Glaubenssätze früher Bezugspersonen aber auch gesellschaftlicher "Standards" erzeugen ein verzerrtes negatives Selbstbild? Wie können dadurch entstandene Selbstunsicherheit, Selbstzweifel oder Selbstabwertung in ein realistisches positives Selbstbild gewandelt werden? |
1. Schreiben Sie mir und wir verabreden uns für ein kostenloses Kennenlern-Telefonat. |
2. Wir telefonieren, lernen uns kennen und vereinbaren einen ersten Termin. |
3. Wir treffen uns persönlich in Hannover oder online. |